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Neue Analyse zur Kostenentwicklung des Facility Managements bei Hallenimmobilien - FM-Kosten bei Hallenimmobilien weiter gestiegen – Digitalisierung bremst die Steigerung

Logo - IndustrialPort

 

 


Die dritte Auflage des Benchmark-Kostenreports aus dem Bereich Facility Management (FM) bei Hallenimmobilien in Deutschland ist erschienen. Die Analyse - eine Gemeinschaftsproduktion von IndustrialPort und der WISAG Facility Management Holding – betrachtet die Entwicklung von FM-Kosten in Deutschland. Die Kernerkenntnisse des Reports lauten:


1.    Die FM-Kosten sind seit 2012 teils massiv gestiegen!
2.    Ohne die Digitalisierungs-Effekte werden die Kosten im FM-Bereich deutlich stärker steigen!
3.    Insgesamt stieg die Belastung aus FM und Mieten seit 2012 um mehr als 30% Prozent!


Der Geschäftsführer von IndustrialPort, Peter Salostowitz, fasst die Studienergebnisse zusammen: „Die Überlagerung der Mieten aus dem IWIP-Index mit den FM-Kosten ergibt eine Steigerung der Gesamtkosten von 4,30 Euro auf 6,00 Euro. Um das aktuelle Niveau der Gesamtkosten von 2017 zu halten, müssten die Mietkosten 2018 sinken“.


Ralf Pilger MRICS, Geschäftsführer der WISAG Facility Management Hessen GmbH & Co. KG, kommentiert die Analyseergebnisse: „Als maßgebliche Indikatoren für die Steigerungen der FM-Kosten sind zu nennen: jährliche Tarif-Anpassungen der Gewerkschaften im Reinigungs- und Sicherheitsgewerbe und die Einführung des Mindestlohnes. Die aktuelle Dynamik des Logistikmarktes sowie weitere Auslagerungen von Dienstleistungspaketen bedeuten große Potentiale für Facility Service-Anbieter.“


Auch Preisanpassungen für Material und Maschinen sind Gründe für den jährlichen Kostenanstieg im FM-Sektor. Gerade im Bereich Gebäude-Bewirtschaftung, stehen jährliche Preissteigerungen an. Neben klassischen Bewirtschaftungs-Kosten für infrastrukturelle und technische Dienstleistungen, verschafft der Report einen Überblick über die Kosten für typische Einbauten in Lager-, Logistik- und Produktionsimmobilien und unterscheidet auch nach deren Büroflächen.


Eine der häufigsten Fragestellungen von Seiten der Investoren und Nutzern bezieht sich auf die neben Miet- und Investitionskosten zu erwartenden zusätzlichen Kosten im Bereich Bewirtschaftung. Die Ermittlung dieser Nutzungskosten im Rahmen einer Ausschreibung, sind zeit- und kostenintensiv. Spezifische Benchmarkwerte können Abhilfe schaffen. Sie geben einen schnellen Überblick über zu erwartende Kosten. Durch den neuen Report kann man nun mögliche Bewirtschaftungskosten im infrastrukturellen und technischen Bereich vorab einzuschätzen. So kann der wirtschaftliche Betrieb einer Hallenimmobilie sicher gestellt werden.


Seit Beginn der Erstellung des gemeinsamen FM-Kosten-Benchmarkreports, sind die Kosten für einzelne Leistungspakete kontinuierlich gestiegen. In den kommenden Jahren wird das Thema „Paketvergabe von Leistungen“ mehr denn je in den Fokus der Auftraggeber rücken. Ziel: Signifikante Einsparpotentiale über das ganze Facility Service Spektrum zu erreichen. Durch veränderte Anforderungen an Immobilien und deren Bewirtschaftung ist die Frage nach der zukünftigen Ausrichtung des Bereiches allgegenwärtig. Fakt ist: Facility Management hat sich mehr als Managementdisziplin etabliert; dadurch wird es sich verstärkt in Primärprozesse des Auftraggebers integrieren. Das Facility Management wird künftig weitere Teilfunktionen in der Wertschöpfungskette übernehmen. Dazu gehören beispielsweise auch Übernahme von Teilen der wirtschaftlichen Risiken der Auftraggeber. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass Bewirtschaftungskosten für technische und infrastrukturelle Dienstleistungen weiter steigen; in Teilen werden sie jedoch durch fortschreitende Digitalisierung im FM neutralisiert.


Zur Erhebungsmethode: es wurden etwa 11.500 Hallen mit rund 100 Mio. Quadratmeter Hallenflächen bewertet; das entspricht ca. 17 Prozent des gesamten deutschen Industrieimmobilienbestandes. Es handelt sich um den gleichen Datensatz, der für die Ermittlung des hedonischen Mietpreisindex für Industrieimmobilien, IW-IndustrialPort-Industrieimmobilienindex (IWIP-Index), herangezogen wurde. Für den Report ist die Expertise zweier Unternehmen zusammengeflossen. Während aus den Datenbanken von Marktführer IndustrialPort Objektinformationen, Flächen und Hallentypen herangezogen wurden, ergänzte die WISAG den Bestand mit Benchmarkwerten zu typischen Leistungspaketen aus dem Dienstleistungsbereich.
 
Die neue Analyse kann zum Preis von 85 Euro über den Online-Shop von IndustrialPort bezogen werden.
 
Hier klicken: https://www.industrialport.net/produkt/facility-management-kosten-von-industrieimmobilien-3-auflage/