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REALOGIS veröffentlicht Deutschlands aktuelle Mietpreiskarte Q4 2022 für Bestandsobjekte für Lager- und Logistik

Logo - REALOGIS, Industrie- und Logistikimmobilien, Projektentwicklung, Standortanalyse

 

 

 

  • Berlin verliert Führungsrolle bei Bestandsmieten
  • Teuerste Standorte außerhalb der Top-8 waren Ingolstadt, Nürnberg und Regensburg
  • Teuerste östliche Standorte sind Dresden, Leipzig und Zwickau
  • +38,5 %: Höchste Mietpreisverteuerung in München
  • Verteuerung der Spitzenmiete für funktionale Bestandsobjekte im Schnitt bei 12,2 %
  • Bestandsmieten aufgrund von Flächenmangel verstärkt nahe Neubauniveau
  • Mindestmiete stieg im Schnitt um 16,3 %


München, 7. März 2022 – Jährlich werden in Deutschland von allen Marktteilnehmern zwischen 8 bis 9 Millionen m² Fläche in Lager- und Logistikimmobilien zur Miete und Eigennutzung umgesetzt. Die meiste Aufmerksamkeit genießen traditionell Neubauten, sorgen sie doch für interessante Neuansiedlungen oder Umzüge von namhaften Handels- und Industrieunternehmen sowie Logistikern und Spediteuren.

Allein in 2022 gingen mehr als 3 Millionen m² der Neuvermietungen auf das Konto von Bestandsimmobilien. Als funktionale Bestandsimmobilien definiert Realogis Objekte mit mindestens 7,50 Hallenhöhe, Rampen und/oder ebenerdiger Andienung sowie großzügige Andienungszonen und Heizung. Ihnen kommt eine große Rolle beim Produzieren, Lagern, Umschlagen und Distribuieren von Waren an Endkonsumenten oder Geschäftskunden. Die Entwicklung ihrer Mieten an 33 Standorten hat sich Realogis – Deutschlands führende Immobilienberatungsgesellschaft für Industrie- und Logistikimmobilien und Gewerbeparks – genauer angeschaut. Die aktuelle Mietpreiskarte unterstützt Experten in Banken, Investment und Asset Manager sowie Nutzer aus den Bereichen Handel sowie Logistik und Spedition.

Absolut teuerster Logistikstandort für Bestandsobjekte nach Spitzenmietpreis in Deutschland war 2022 München. „Das obere Ende der Spanne liegt bei 9,00 €/m², was einem satten Plus von 38,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 6,50 €/m² entspricht“, sagt Nicolas Werner, Realogis Geschäftsführer. München steigt damit gegenüber Anfang 2022 um zwei Ränge auf.

Erneut unter den Top-3-Rängen sind auch Hamburg mit 8,30 €/m² (+15,3 %, Q1 22: 7,20 €/m²) und Stuttgart mit 7,80 €/m² (+23,1 %; Q1 22: 6,50 €/m²) zusammen mit Berlin (Rang 4; +4 %; Q4 22: 7,50 €/m²). Berlin gab seine Spitzenposition auf und verlor somit drei Ränge. Zu Deutschlands teuersten Märkten für Logistik- und Lagerbestandsimmobilien gehörten auch Ingolstadt (Rang 5; 6,95 €/m², +13 %, Q4 2021: 6,15 €/m²) sowie Nürnberg und Regensburg mit 6,65 €/m² auf einem gemeinsamen siebten Rang (beide +10,8 %, kommend von jeweils Q1 22: 6,00 €/m²).

Günstigste Standorte nach Spitzenmiete für funktionale Bestandsobjekte Hof und Magdeburg mit jeweils 4,50 €/m².

Teuerste nördliche Standorte sind Hannover, Wolfsburg, Bremen und Kassel

  • Hannover und Wolfsburg mit 5,50 €/m² (+2,8%, Q1 2022: 5,35 €/m² und Seitwärtsbewegung auf Seite Wolfsburgs)
  • Bremen mit 5,30 €/m² (+12,8 %; Q1 2022: 4,70 €/m²)
  • Kassel mit 5,20 €/m² (+7,2 %; Q1 2022: 4,85 €/m²)


Teuerste östliche Standorte sind Dresden, Leipzig und Zwickau

  • Dresden mit 5,20 €/m², trotz eines Rückgangs von 13,3 % kommend von 6,00 €/m² weiterhin teuerster im Osten gelegener Markt bezogen auf Spitzenmiete von Bestandsobjekten
  • Leipzig hält sich mit 5,00 €/m² stabil auf dem hohen Niveau des Jahresbeginns
  • Zwickau bei 4,70 €/m² (+ 4,4 %; Q1 2022: 4,50 €/m²)


+38,5 %: Höchste Mietpreisverteuerung in München
Die größte Verteuerung hat unabhängig von der geografischen Verortung in München stattgefunden. Mit einem Plus ist die Miete für Bestandsimmobilien um 38,5 % nach oben geschossen, kommend von 6,50 €/m² auf 9,00 €/m².

Dahinter rangieren Augsburg (+30 % kommend von 5,00 €/m² auf 6,50 €/m²), das Ruhrgebiet (+25,6 % kommend von 4,30 €/m² auf 5,40 €/m²) sowie Halle (+24,3 % kommend von 3,70 €/m² auf 4,60 €/m²).

Dass die Mieten nicht an allen 33 untersuchten Standorten nach oben gehen, zeigen Wolfsburg (5,50 €/m²), Leipzig (5,00 €/m²) und Heilbronn (5,50 €/m²), die auf Niveau des Jahresbeginns stagnieren. Dresden weist als einziger Markt einen Rückgang in Höhe von 13,3 % auf, kommend von 6,00 €/m² auf 5,20 €/m². Der Ausreißer von 6,00 €/m² war bedingt durch die Nachvermietung der letzten größeren Bestandsimmobilie, welche zusätzlich auch zur Produktion genutzt wird.

Verteuerung der Spitzenmiete für funktionale Bestandsobjekte im Schnitt bei 12,2 %
„Im Schnitt über alle Standorte hat sich die Spitzenmiete für funktionale Bestandsobjekte um 12,2 % verteuert, im Schnitt der Top-8 fällt der Anstieg mit 18,7 % deutlicher aus. In insgesamt 19 Märkten liegt der Zuwachs der Spitzenmiete für funktionale Bestandsobjekte verglichen zum Vorjahr im zweistelligen Prozentbereich“, erklärt Florian Stork, Realogis Geschäftsführer.

Das deutlichste Auseinanderklaffen der Spitzen- und Mindestmiete für Bestandsobjekte war in den Märkten München und Berlin zu beobachten. In München betrug die Spanne von funktionalen Bestandsobjekten 3,00 €/m², Berlin folgte mit 2,60 €/m² vor Stuttgart mit 2,30 €/m² und Ingolstadt und Regensburg mit jeweils 1,75 €/m². Am engsten zusammen lagen die Mindest- und Spitzenmietpreise von funktionalen Bestandsobjekten in Erfurt und Düsseldorf mit jeweils 0,30 €/m².

„Zudem beobachten wir, dass Bestandsmieten aufgrund von Flächenmangel zwangsläufig preislich immer weiter an das Niveau von Neubauimmobilien heranragen“, berichtet Joel Adam, Realogis Geschäftsführer. „In Stuttgart liegt mittlerweile die Höchstmiete für Bestandsimmobilien mit 7,80 €/m² über der Mindestmiete für Neubauten von 7,10 €/m².”

Mindestmiete stieg im Schnitt um 16,3 %
In 20 Märkten stieg die Mindestmiete im Vorjahresvergleich im zweistelligen Prozentbereich. Im Mittel aller Märkte verzeichnete die Mindestmiete für funktionale Bestandsobjekte ein Plus von 16,3 %, in den Top-8 stieg die Mindestmiete mit 18,5 % noch deutlicher an.

Deutschlands günstigste Einstiegsmieten in Bestandsobjekten wurden Ende 2022 in Magdeburg und Hof registriert. In Magdeburg können Nutzer schon für 4,00 €/m² (+25 %; Q1 2022: 3,20 €/m²) und in Hof für 3,70 €/m², als einzigem Markt unterhalb der 4-€-Marke, Verträge abschließen. In keinem Markt war die Mindestmiete rückläufig, nur in Heilbronn stagnierte sie auf dem Vorjahreswert in Höhe von 4,20 €/m².

 

Mietpreiskarte Lager- und Logistik, Lager- und Logistikimmobilien



Pressekontakt REALOGIS:
Silke Westermann
Public Relations Spezialist
Tel: +49/211/53 88 3-440
E-Mail: s.westermann@shcommunication.de

Unternehmenskontakt REALOGIS:
REALOGIS Holding GmbH
Silja Schuppler
Marketing
Rundfunkplatz 4, 80335 München
Tel: +49/89/51 55 69 17
E-Mail: s.schuppler@realogis.de
www.realogis.de

 

REALOGIS. Die Nr. 1 bei Industrie- und Logistikimmobilien
Die REALOGIS Unternehmensgruppe ist Deutschlands führende Adresse für die Beratung und Vermittlung von Industrie- und Logistikimmobilien sowie Gewerbegrundstücken. 2005 gegründet, kennt die eigentümergeführte, gesund gewachsene und krisensichere Unternehmensgruppe den deutschen Markt wie kein Zweiter: 2021 erzielte REALOGIS einen Umsatz von knapp 1,3 Million m2 vermittelter Nutzfläche allein im Vermietungssegment. Der Nettoprovisionsumsatz aller Dienstleistungen liegt bei rund 25 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2021.
Zudem hat REALOGIS 2021 den Deutschen Immobilien Preis in der Kategorie „Commercial Player“ für sich entschieden, der Unternehmen für ihren besonderen Einsatz, ihre Kreativität, Innovationskraft und Nachhaltigkeit auszeichnet.
Zur Unternehmensgruppe gehören die acht Niederlassungen Berlin, Düsseldorf, Deutschland Süd/Nord, Frankfurt am Main, Hamburg, Leipzig, München und Stuttgart.

Die über 70 REALOGIS Immobilienprofis stehen nationalen und internationalen Unternehmen aus Logistik, E-Commerce, Handel und Industrie sowie privaten und institutionellen Investoren mit Rat und Tat zur Seite. Schnell, flexibel, regional und kundenorientiert. Zu den vier Kernkompetenzen zählen die Vermittlung von bonitätsstarken Mietern von Immobilien im Bestand und im Neubau, die Unterstützung von Investoren bei Immobilienanlagen und bei der Projektentwicklung von Greenfields und Brownfields, perfekter Service rund um Grundstückssuche oder -veräußerung sowie die Erarbeitung und Umsetzung von ganzheitlichen Immobilienstrategien. Damit wird der gesamte Immobilienzyklus erfasst – von der Standortanalyse über die Optimierung von Expansionszielen bis zur Veräußerung von nicht mehr betriebsnotwendigen Assets.


Kurzum: REALOGIS bietet in jeder Hinsicht „Mehr Raum für Ihren Erfolg“.