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Handelslogistik (englisch: trade logistics)

 

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Das Prinzip der Handelslogistik


Im handelslogistischen Bereich spielt die umfangreiche Planung und Durchführung der gesamten Handelsprozesse eine wichtige Rolle. Nur mit einer Ausarbeitung im Detail wird es möglich, den eigenen Anforderungen gerecht zu werden und die Arbeit auf die Wünsche der Kunden anzupassen. Aber was genau ist das handelslogistische Prinzip und wovon hängt die Umsetzung der zahlreichen Aufgaben im praktischen Betrieb ab?

Handelsgüter


Im Gegensatz zum Investitionsgut wird ein Handelsgut nicht zur weiteren Verarbeitung verwendet.  Genau dies wäre die Definition von einem Investitionsgut, da dieses einen nachweislichen Mehrwert für den Spediteur haben muss und nicht für den Verkauf an den Endverbraucher bestimmt ist. Auf dieser Basis ist es für den logistischen Betrieb dennoch sehr wichtig, die eigenen Abläufe so einfach wie möglich zu gestalten, um im nationalen und internationalen Handel möglichst erfolgreich abzuschneiden.


Dennoch spielt es in der logistischen Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung eine wichtige Rolle, derartige Güter günstig zu erwerben und die einzelnen Produkte auf diese Weise erfolgreich zu verkaufen. n. Handelslogistische Prozesse stehen für einen gigantischen Managementprozess, bei dem es um den gesamten Informations- und Warenfluss zwischen Unternehmen und Lieferanten sowie zwischen Unternehmen und Kunden geht. So soll es schnellstmöglich gelingen, die eigenen Produktionsgüter und Waren am Ort des Verkaufs anzubieten und die Kosten des gesamten Prozesses so gering wie möglich zu halten. Dies gelingt nur durch zeitlich exakt geplante Touren und Verbindungen, die technisch, personell und industriell gewährleistet werden können.

Consumer Goods als Güter des täglichen Bedarfs


Typische Waren der einzelnen Handelsgüter sind in vielen Fällen die Schnelldreher, da diese in täglichen Abständen von den Einzelhändlern angefordert werden. Vor allem die Artikel, die über eine grundlegende Aktualität verfügen müssen, können kaum in die Lagerprozesse miteingebunden werden, da diese nach wenigen Tagen unverkäuflich sind. Ein gutes Beispiel für ein solches Handelsgut sind Zeitungen, die häufig nur für einen Tag oder eine Woche gültig sind.


Eine weitere Abgrenzung im Bereich der Convenience Goods stellen die Food und Non-Food dar. In den internen Lieferketten haben Food-Artikel häufig Priorität, da diese nicht auf Dauer eingelagert werden können. Bei vielen Lebensmitteln ist zudem eine aktive Kühlung erforderlich, was für eine haltbare und komfortable Lagerung berücksichtigt werden muss. Aus diesem Grund sind auch Lebensmittel in den meisten Fällen Schnelldreher. Die Non-Food Artikel verbringen häufig auch mehr Zeit im Lager, da diese flexibler und langfristiger gelagert werden.

Der richtige Lagerumschlag in der Handelslogistik


Hierzu spielt der Lagerumschlag eine wichtige Rolle. Dieser bezieht sich auf die Häufigkeit des vollständigen Austauschs des Lagerbestands und ist im betrieblichen Lagermanagement von hoher Bedeutung. Umso höher diese Kennzahl in der Praxis ausfällt, desto erfolgreicher funktioniert auch das vorhandene Konzept der Einzelhandelslogistik. Als ein kompletter Durchlauf werden hierzu der Verkauf des Produkts, das Verlassen des Lagers und die Bezahlung gewertet, um das Produkt zum erneuten Verkauf anschließend wieder erwerben zu können.


Hierzu werden die Waren in zwei Kategorien differenziert. Die Produkte, die innerhalb kürzester Zeit nach der Verstauung das Lager wieder verlassen, werden als Schnelldreher bzw. FMCG bezeichnet. Aufgrund eines hohen Bedarfs werden diese in vielen Fällen nur kurz eingelagert, um Kosten und Aufwand zu sparen. Waren mit einer geringen Abverkaufsgeschwindigkeit werden dann hingegen als Langsamdreher bezeichnet. Dies trifft vor allem auf Produkte mit einer saisonalen Nachfrage zu, weshalb der Lagerbestand derartiger Artikel zur Optimierung regelmäßig hinterfragt werden sollte.


Vorteile einer effizienten Handelslogistik


Damit sich die interne Produktion bestmöglich mit den Lieferbedingungen und mit den personellen Takten verbinden lässt, werden zunehmend neue Möglichkeiten für die Steigerung der betrieblichen Effizienz ermittelt. Computerbasierte Warenwirtschaftssysteme sind hierzu ein modernes Mittel, das von immer mehr Unternehmen zur Optimierung der eigenen Leistung genutzt wird. So lassen sich alle FMCG, also die schnell benötigten Transportgüter, jederzeit Just-in-time bereitstellen, um den eigenen logistischen Anforderungen gewachsen zu sein. In der Handelslogistik ist es somit unumgänglich, für eine Steigerung der eigenen Arbeitsleistung zu sorgen, damit sich die Konkurrenz durch die eigene Arbeitsleistung überbieten lässt. Eine schnellere Lieferung zum POS ermöglicht dann wiederum eine Vergrößerung des eigenen Netzwerkes, wodurch sich die Betriebskosten erneut senken lassen. Für eine dauerhaft schnelle Lieferung der FMCG ist es in dieser Hinsicht unumgänglich, das eigene Wachstum zu beschleunigen und die logistischen Abläufe zu optimieren. Im Bereich der digitalen Entwicklung gibt es hierzu bereits heute zahlreiche neue Ansätze, durch die sich der eigene Gewinn rund um die systemische Logistik steigern lässt.

Herausforderungen bei der Umsetzung


Eine stetige Überprüfung und Optimierung der eigenen Prozesse soll letztendlich dazu führen, dass sich die Schwierigkeiten in der Umsetzung so konkret wie möglich vermeiden lassen. Problematisch ist allerdings, dass die Optimierung der eigenen Handelsketten häufig ein endloser Prozess ist, der durch modernere Technik, personelle Bedingungen und Reaktionen der Konkurrenz immer wichtiger wird. Trotz der exakten Definitionen und Verbesserungen der eigenen Abläufe, lassen sich nicht alle Entwicklungen im Vorhinein absehen. Im Bereich Predictive Maintenance kann es durchaus zu Fehleinschätzungen kommen, die die eigene Effektivität schwächen und dem erwarteten Gewinn entgegenwirken. Da das logistische Unternehmen sowohl dem Lieferanten als auch dem Kunden einen optimalen Ablauf ermöglichen muss, ist das Finden von vollwertigen Kompromissen unumgänglich. Oftmals lassen sich diese nichtleicht ermitteln, da alle Unternehmen an einer Optimierung des eigenen Gewinns arbeiten und verschiedene Strategien aufeinandertreffen.

 

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