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Flächenumsatz in Frankfurt überschreitet 300.000-Quadratmeter-Marke
Flächenumsatz in Frankfurt
überschreitet 300.000-Quadratmeter-Marke
BNP
Paribas Real Estate veröffentlicht Daten für das vierte Quartal 2010
Frankfurt
am Main – In Frankfurt (inklusive Umland) wurden im vergangenen Jahr 320.000
Quadratmeter Logistik- und Lagerflächen umgesetzt. Damit wurde zum ersten Mal
seit drei Jahren wieder die 300.000 Quadratmeter- Schwelle durchbrochen, wie
die Analyse von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) ergibt.
„Das
Vorjahresergebnis konnte damit um 19 Prozent gesteigert werden und auch der
langjährige Durchschnitt seit 2001 wurde um 22 Prozent übertroffen“, erläutert
Hans-Jürgen Hoffmann, Bereichsleiter Industrial Investment & Services von
BNP Paribas Real Estate. „Daran wird deutlich, dass auch der Frankfurter
Logistikmarkt von der positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und dem
anziehenden Welthandel profitiert.“ Auf Eigennutzer entfielen knapp 40.000
Quadratmeter und damit rund 12 Prozent Anteil am Gesamtergebnis. Stark
nachgefragt wegen der sehr guten Verkehrsanbindung, der Nähe zum Flughafen
sowie der hohen Dichte an Gewerbebetrieben waren vor allem Standorte im
südlichen Frankfurter Umland. Die dort zur Verfügung stehenden Flächen sind
jedoch begrenzt, so dass Unternehmen an andere Standorte wie beispielsweise
nach Groß-Gerau, Ginsheim-Gustavsburg oder Gernsheim ausweichen mussten.
Grundsätzlich geht der Trend zu immer größeren Einheiten sowie steigenden
Anforderungen an Qualität und Ausstattung.
Da
nur wenige Projektentwicklungen ohne Vorvermietungen realisiert werden,
reduzierten sich die Leerstände und das Gesamtangebot aufgrund der guten
Nachfrage. Vor allem in den präferierten Lagen rund um den Flughafen kommt es
im Marktsegment größerer, moderner Logistikflächen deshalb mittlerweile zu
ersten Angebotsengpässen, so dass einzelne Gesuche bereits nicht mehr umgesetzt
werden konnten. Ein weiteres Problem sind die von der Mieterseite häufig
gewünschten sehr kurzen Vertragslaufzeiten, die kaum auf entsprechende Angebote
treffen.
Bei
den nachfragestärksten Branchen dominierten auch im vergangenen Jahr wieder mit
Abstand die Logistikdienstleister mit einem Anteil von 47,5 Prozent, die unter
anderem auch von den mittlerweile wieder gut gefüllten Auftragsbüchern der
Industrie, insbesondere den Automobilherstellern und Maschinenbauern,
profitieren. Auf dem zweiten Platz lagen Handelsunternehmen (rund 30 %),
gefolgt von den produktionsorientierten Unternehmen mit 8 Prozent.
Ansprüche
an Ausstattungsqualität steigen, Mieten geraten langsam unter Druck
Ein
wesentlicher Trend des Frankfurter Logistikmarkts sind die wachsenden Ansprüche
der Nutzer an die Flächenqualität und -struktur. Dies liegt zum großen Teil an
den immer effizienteren Arbeitsabläufen in der Logistikbranche, wofür unter
anderem Zertifizierungen und zunehmende Audits verantwortlich sind.
Lagerflächen mit modernem Standard verbuchten daher knapp zwei Drittel des
Gesamtumsatzes. Einheiten mit einer mittleren Qualität kamen auf 17 Prozent des
Ergebnisses, wohingegen 18,5 Prozent der angemieteten Flächen lediglich einen
einfachen Standard aufweisen.
Obwohl
2010 das Mietpreisniveau noch nicht spürbar anstieg, werden die Preise aufgrund
der guten Nachfrage voraussichtlich etwas unter Druck geraten. Die Spitzenmiete
für Lagerflächen außerhalb der Standorte in unmittelbarer Flughafennähe lag
Ende 2010 bei 5,50 Euro pro Quadratmeter. In den besonders gesuchten Lagen im
Flughafenumfeld waren sie dagegen teilweise deutlich höher. Dies liegt an den
hohen Grundstückspreisen an diesen Standorten, die eine wirtschaftliche
Entwicklung mit niedrigeren Mieten nicht zulassen.
Perspektiven
2011: Nachfrage unverändert positiv
„Auch
für 2011 zeichnet sich aufgrund der positiven gesamtwirtschaftlichen Aussichten
eine unverändert hohe Nachfrage ab“, so Hans-Jürgen Hoffmann. „Vor diesem
Hintergrund deutet vieles darauf hin, dass der Lager- und Logistikflächenumsatz
in diesem Jahr erneut die 300.000-Quadratmeter-Schwelle überschreiten könnte.
Da nach wie vor nur wenige Projektentwicklungen für den Vermietungsmarkt
realisiert werden, dürfte das Angebot an Bestandsflächen weiter abnehmen.
Betroffen hiervon sind in erster Linie moderne Flächen in den bevorzugten
Lagen. Ein leichtes Anziehen der Mieten für neuwertige und moderne Logistik-
und Lagerflächen in Top-Lagen ist deshalb nicht auszuschließen.“
Expertinnen:
Chantal
Schaum, chantal.schaum@bnpparibas.com
Melanie
Engel, melanie.engel@bnpparibas.com