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Lager der Woche

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LAGER[news]- Aktuelle Lagernews, Marktberichte & Information

LAGER News, Neuigkeiten aus Kontraktlogistik, Lagerhallen, Lagerraum, LAGERflaeche.de

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Jungheinrich weiter auf Wachstumskurs

Jungheinrich

weiter auf Wachstumskurs

 

 

 

 

- Auftragseingang und Umsatz wachsen

deutlich

- Kräftiger Ergebnissprung

- Weltweit dynamische Markterholung

bei Flurförderzeugen

 

Hamburg - Die Jungheinrich AG ist im

Jahr 2010 gestärkt aus der Wirtschaftskrise hervorgegangen und befindet sich

wieder auf einem profitablen Wachstumskurs. Die Flurförderzeugbranche wies -

begünstigt durch die starke Erholung der Weltwirtschaft - einen Anstieg des

Weltmarktvolumens für Flurförderzeuge um 45 Prozent auf, in den Kernmärkten von

Jungheinrich in Europa um 32 Prozent. Jungheinrich nutzte diese erfreulichen

Rahmenbedingungen und steigerte Auftragseingang und Umsatz deutlich. Die

Ertragsentwicklung profitierte von der höheren Kapazitätsauslastung der Werke

und einem verbesserten Produktmix. Mit einem kräftigen Ergebnissprung kehrte

das Unternehmen in die Gewinnzone zurück.

 

Der Konzernumsatz stieg im

Berichtsjahr 2010 um 8 Prozent auf 1.816 Millionen Euro (Vorjahr: 1.677

Millionen Euro). Hierzu trug das Neugeschäft mit einer Steigerung von rund 13

Prozent bei. Alle Regionen waren an der Umsatzsteigerung beteiligt. Das

Inlandsgeschäft erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 493

Millionen Euro (Vorjahr: 466 Millionen Euro). Demgegenüber stiegen die

Auslandsumsätze um 9 Prozent auf 1.323 Millionen Euro (Vorjahr: 1.211 Millionen

Euro). Die Auslandsquote erhöhte sich so auf 73 Prozent (Vorjahr: 72 Prozent).

Der Anteil des außereuropäischen Umsatzes am Konzernumsatz stieg auf 7 Prozent

(Vorjahr: 5 Prozent).

 

Der stückzahlbezogene

Auftragseingang im Neugeschäft stieg konzernweit um 31 Prozent auf 64,9 Tausend

Stapler (Vorjahr: 49,5 Tausend Einheiten). Der wertmäßige Auftragseingang, der

alle Geschäftsfelder umfasst, erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum

um 16 Prozent auf 1.924 Millionen Euro (Vorjahr: 1.654 Millionen Euro). Das

Produktionsvolumen, das zeitversetzt dem stark gestiegenen Auftragseingang

folgte, stieg 2010 um 25 Prozent auf 60,4 Tausend Stapler (Vorjahr: 48,3

Tausend Einheiten). Der Auftragsbestand des Neugeschäftes nahm unterjährig

stark zu und betrug 281 Millionen Euro (Vorjahr: 208 Millionen Euro) zum 31.

Dezember 2010.

 

Im Berichtszeitraum 2010 wurde ein

operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von plus 98 Millionen Euro

(Vorjahr: minus 72 Millionen Euro inkl. Einmalaufwendungen in Höhe von 80

Millionen Euro) erwirtschaftet. "Dies ist ein gutes Ergebnis für ein

"Nachkrisenjahr", wobei das Vorkrisenniveau noch nicht erreicht ist.

Im langjährigen Vergleich hat unser Unternehmen jedoch bereits wieder ein

ansprechendes Niveau erzielt", so Hans-Georg Frey, Vorsitzender der

Vorstandes, anlässlich der Bilanzpressekonferenz am 31. März 2011 in Hamburg.

Die EBIT-Umsatzrendite erreichte plus 5,4 Prozent (Vorjahr: minus 4,3 Prozent).

Die entsprechende Kapitalrendite auf das eingesetzte zinspflichtige Kapital

(ROCE) stieg auf plus 22,7 Prozent (Vorjahr: minus 16,8 Prozent) und erreichte

damit wieder das langfristige Kapitalrenditeziel des Jungheinrich-Konzerns von

über 20 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern, das von einer niedrigen Steuerquote

profitierte, stieg überproportional auf plus 82 Millionen Euro (Vorjahr: minus

55 Millionen Euro). Hieraus errechnet sich ein Ergebnis je Vorzugsaktie von

plus 2,45 Euro (Vorjahr: minus 1,59 Euro).

 

Vorstand und Aufsichtsrat der

Jungheinrich AG werden angesichts der verbesserten Ergebnisentwicklung der

Hauptversammlung am 15. Juni 2011 vorschlagen, an die Stammaktionäre eine

Dividende in Höhe von 0,49 Euro je Stammaktie (Vorjahr: keine Dividende) und an

die Vorzugsaktionäre in Höhe von 0,55 Euro (Vorjahr: Mindestdividende 0,12 EUR)

je Vorzugsaktie auszuschütten.

 

Die Aufwendungen des

Jungheinrich-Konzerns für Forschung und Entwicklung lagen im abgelaufenen

Geschäftsjahr mit 36 Millionen Euro (Vorjahr: 39 Millionen Euro) auf hohem

Niveau. In der Grundlagenentwicklung wurden Möglichkeiten zur Erhöhung der

Energieeffizienz und damit der Umweltfreundlichkeit untersucht, beispielsweise

Energiespeicher auf Basis der Lithium-Ionen-Technologie. Die Investitionen in

Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen sich im Jahr 2010 auf 33

Millionen Euro (Vorjahr: 46 Millionen Euro). Hierzu gehörte eine neue, nach

modernsten Umweltgesichtspunkten konzipierte Pulverbeschichtungsanlage im Werk

Norderstedt.

 

Zum 31. Dezember 2010 waren

konzernweit 10.138 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 10.266), davon 5.477 im

Ausland (Vorjahr: 5.473) und 4.661 im Inland (Vorjahr: 4.793).

 

Aktuelle Geschäftslage und Ausblick

2011

 

Die kräftige Markterholung bei

Flurförderzeugen im Jahr 2010 setzte sich in den ersten beiden Monaten dieses

Jahres fort. Die weltweite Nachfrage stieg in den Monaten Januar und Februar

2011 insgesamt um 48 Prozent (Vorjahr: plus 31 Prozent). Der europäische Markt

verzeichnete in diesem Zeitraum ein Wachstum von 62 Prozent (Vorjahr: plus 3

Prozent).

 

Von dieser Entwicklung profitierte

insbesondere das Neugeschäft von Jungheinrich. Der Auftragseingangswert aller

Geschäftsfelder erhöhte sich in den ersten zwei Monaten 2011 im Vergleich zum

Vorjahreszeitraum um 26 Prozent auf 333 Millionen Euro (Vorjahr: 265 Millionen

Euro). Der Auftragsbestand des Neugeschäftes stieg im selben Zeitraum um 17

Prozent auf 329 Millionen Euro. Der Umsatz lag Ende Februar 2011 kumuliert bei

279 Millionen Euro und damit 21 Prozent über dem Vorjahreswert von 230

Millionen Euro.

 

Im Mai dieses Jahres wird das

Unternehmen auf der weltweit größten Branchenmesse CeMAT in Hannover seine

Leistungsfähigkeit als produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der

Intralogistik unter Beweis stellen und zahlreiche Neuentwicklungen

präsentieren.

 

"Angesichts der bisher robusten

Konjunktur bestehen gute Chancen, dass die Aussichten für die

Flurförderzeugindustrie weiter günstig bleiben. Nach dem kräftigen

Nachholeffekt im Vorjahr dürfte sich die Marktdynamik jedoch verringern.

Allerdings sind die Auswirkungen der dramatischen Umweltkatastrophe in Japan

auf die Weltwirtschaft derzeit nicht abzuschätzen", erklärte Hans-Georg

Frey. Ohne Berücksichtigung möglicher Folgen geht Jungheinrich für das weltweite

Marktvolumen für Flurförderzeuge von einer stückzahlbezogenen Steigerung um

rund 10 Prozent auf ca. 870 Tsd. Fahrzeuge aus. Damit könnte das

Vorkrisenniveau des Jahres 2008 nahezu erreicht werden. Hierauf basierend

erwartet Jungheinrich einen organisch steigenden Auftragseingang von über 1,95

Milliarden Euro, einen Konzernumsatz in Höhe von über 1,9 Milliarden Euro und

eine Steigerung des operativen Ergebnisses. Frey: "Unser Unternehmen ist

für die Zukunft gut aufgestellt und auf dem richtigen Weg, um in einem

überschaubaren Zeitraum zur alten Umsatz- und Ertragsstärke

zurückzukehren."

 

Jungheinrich gehört zu den

international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager-

und Materialflusstechnik. Als produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter

der Intralogistik steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden

Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen, Dienstleistungen und Beratung zur

Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.

 

Experte: Markus Piazza, markus.piazza@jungheinrich.de