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LAGER[news]- Aktuelle Lagernews, Marktberichte & Information

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Logistik-Indikator im zweiten Quartal 2010


 Gemeinsame Pressemitteilung vom 7. Juni 2010

 

 

 

Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel

 

Bundesvereinigung Logistik

 

 

 

Logistik-Indikator im zweiten Quartal 2010: Kräftiger Auftrieb der Logistikkonjunktur in Deutschland, Entwicklung bestätigt den Optimismus aus den Vorquartalen

 

 

 

Die deutsche Logistikwirtschaft zeigt sich im Frühjahr 2010 in weiterhin deutlich aufwärts gerichteter Verfassung. Dies geht aus der aktuellen Erhebung des Logistik-Indikators hervor, den das Institut für Weltwirtschaft (IfW) im Auftrag der Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) berechnet. Der Gesamtindikator für das Geschäftsklima in der Logistikbranche konnte abermals kräftig zulegen: Er stieg um 24,5 Zähler. und erreicht nun einen Wert von 138,8 Punkten. Damit liegt er jetzt sehr deutlich über der neutralen 100er-Marke. Der Indikator reicht zudem fast wieder an das Niveau heran, das zuletzt vor zwei Jahren vor Ausbruch der globalen Wirtschaftskrise gemessen wurde.

 

 

 

Lage deutlich aufgehellt, Erwartungen noch optimistischer

 

 

 

Anders als noch in den Vorquartalen hat die Lagebeurteilung am deutschen Logistikmarkt kräftig nachgezogen; sie überwand mit einem neuen Indexstand von 130,6 Punkten erstmals seit mehr als einem Jahr wieder das Normalniveau. Damit kann sie nun auch deutlich zur Erwartungskomponente aufschließen, die sich zum sechsten Mal in Folge verbesserte und nun einen sehr optimistischen Wert von 147,1 Indexpunkten aufweist – das ist ein Zuwachs um 11,5 Zähler. „Die Maierhebung des Logistik-Indikators signalisiert Vertrauen der Logistik-verantwortlichen in eine nachhaltige wirtschaftliche Belebung. Alle Werte verheißen weitere Dynamik bei zunehmend gut ausgelasteten Kapazitäten“, kommentierte Prof. Raimund Klinkner, der Vorstandsvorsitzende der BVL, das Ergebnis.

 

 

 

Logistikanbieter: Lageeinschätzung deutlich verbessert

 

 

 

Die Annäherung von Lagebeurteilung und Erwartungen gilt im Grundsatz für beide Marktseiten. Während nunmehr beide Komponenten auf der Anwenderseite (Industrie und Handel) praktisch gleichauf liegen, konnte die im Vorquartal auf der Anbieterseite (Logistik-dienstleister) weit aufgerissene Spanne von über 60 Zählern mehr als halbiert werden. Letzteres ist nahezu vollständig auf die verbesserte Lageeinschätzung zurückzuführen, die sich um gut 40 Indexpunkte auf einen neuen Wert von 124,1 verbessern konnte. Hierzu trugen alle Teilkomponenten in ähnlicher Weise bei. Während die Auftragseingänge schon in den Vorquartalen in den expansiven Bereich drehten und sich sowohl im Inland wie im Ausland weiter verbessern konnten, wird nun erstmals seit fünf Quartalen die Geschäftslage wieder deutlich positiv gesehen.

 

 

 

„Auch die Kapazitätsauslastung, die seit sieben Quartalen als zum Teil völlig ungenügend beurteilt wurde, konnte sich kräftig erholen und wird nun erstmals wieder mehrheitlich als gut bewertet“, betont IfW-Konjunkturforscher Kooths, der für die Berechnung des Indikators zu-ständig ist. Zusammen mit einer leichten Zunahme der Erwartungshaltung auf 150,3 Index-punkte, die hauptsächlich auf eine höhere Beschäftigungserwartung zurückzuführen ist, er-gebe sich für den Klimawert der Anbieterseite ein neues Niveau von 137,2 Zählern (Zuwachs um 22,1 Punkte).

 

 

 

Logistikanwender: Zeichen stehen auf Expansion

 

 

 

Das Logistikklima auf der Anwenderseite hat sich ebenfalls deutlich verbessert und weist einen Anstieg um 27 Zähler auf 140,5 Zähler auf. Allerdings haben dort beide Komponen-ten – Lage und Erwartungen – etwas ausgewogener zum Anstieg beigetragen. Der Lage-verbesserung von 102,4 auf 137,1 steht bei den Erwartungen ein Anstieg von 124,7 auf 143,9 Indexpunkten gegenüber. Bei ganz überwiegend als hoch ausgelasteten eigenen Logistikkapazitäten hat sich die Kapazitätsverfügbarkeit im Markt deutlicher verknappt. Auch die Logistikpreise fallen jetzt nicht mehr hinter die allgemeine Kostenentwicklung zurück. Die Zeichen für zukünftige inländische wie grenzüberschreitende Logistikbedarfe stehen deutlich auf Expansion, was sich in verstärkten Kapazitätsaufbauplanungen der Anwender nieder-schlägt. Das gilt sowohl für Sachanlagen als auch hinsichtlich der Beschäftigung. „Diese werden jedoch kaum substitutiv wirken, so dass auch die Logistikdienstleister deutlich an den Bedarfszuwächsen partizipieren dürften“, erwartet Kooths.

 

 

 

Logistikmärkte: keine Kreditklemme mehr

 

 

 

Bei der Kapitalbeschaffung sieht sich die überwiegende Zahl der Befragten keiner Kredit-klemme aus Sicht des eigenen Unternehmens gegenüber: 78 Prozent der Anbieter und 85 Prozent der Anwender verneinen die Frage auf verstärkte Finanzierungsprobleme. Ge-genüber dem Winterquartal 2009 hat sich die Situation damit wieder entspannt: damals gaben 40 Prozent der Anbieter und 31 Prozent der Anwender an, dass ihre Kapitalbeschaf-fung durch die Finanzkrise beeinträchtigt wurde.

 

 

 

__________________________________________________

 

Der Logistik-Indikator wird vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) an der Universität Kiel für die Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) berechnet. Konstruktionsgemäß kann der Indikator Werte zwischen 0 und 200 annehmen, wobei ein Wert von 100 eine konjunkturelle Normalsituation kennzeichnet (befriedigende und stabile Geschäfts- und Auftragslage mit normaler Kapazitätsauslastung).

 

Diese Kommentierung fußt auf der bislang absehbaren Entwicklung der erhobenen Befragungskomponenten. Die Verdichtung zu den vorgestellten Gesamt- und Teilindikatoren ist auf der bisherigen Datengrundlage nur als erste Rechnung möglich. Das dem Indikatorkonzept zugrunde liegende Fragedesign zielt bei quartalsbezogenen Angaben auf eine Einschätzung der jahreszeitlich üblichen (um saisonale Effekte bereinigten) Werte ab. Gleichwohl ist nicht auszuschließen, dass sich im Antwortverhalten noch Saisoneffekte niederschlagen. Diese können zukünftig (nach längerer Laufzeit des Indikators) statistisch herausgerechnet werden. Darüber hinaus sind zukünftig auch Untersuchungen zu den zeitlichen Vorlaufeigenschaften sowohl zur sektoralen als auch zur gesamtwirtschaftlichen Konjunkturentwicklung möglich. Diese werden vom IfW durchgeführt, sobald die dazu notwendige Datengrundlage erreicht ist.

 

 

 

Fachliche Ansprechpartner:

 

Dr. Stefan Kooths

 

Prognosezentrum

 

Institut für Weltwirtschaft

 

Mobil +49 177 6802404

 

stefan.kooths@ifw-kiel.de

 

Ulrike Grünrock-Kern

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.

 

Tel. 0421 17 38 4-21

 

Gruenrock-Kern@bvl.de