05.10.2016
bulwiengesa veröffentlicht zweite Ausgabe der Studie „Logistik und Immobilien“ Knapp 33,2 Mio. m2 umgesetzte Logistikflächen zwischen 2011 und dem 2. Quartal 2016, 2015 mit 7,1 Mio. m2 besonders dynamischDie Branchen Transport und Logistik, Automotive, Lebensmittel und E-Commerce haben einen Anteil von 30 Prozent am gesamten FlächenumsatzHamburg bleibt attraktivster Standort vor München und BerlinDrittverwendungs- und Mehrmieterfähigkeit ausschlaggebend für KreditvergabeE-Commerce und neue Technologien verändern die Bauweise von LogistikimmobilienVon White-Label-HUBs über Hybridimmobilien bis hin zu spezialisierten E-Fulfilment-Centern: Alternative Immobilienkonzepte entstehen Berlin, 5. Oktober 2016: Mit der neuen Studie „Logistik und Immobilien 2016“ setzt das Analyseunternehmen bulwiengesa die 2015 begonnene Untersuchungsreihe zur Anlageklasse Logistikimmobilien in Deutschland aus verschiedenen Blickwinkeln fort. Neben Aktualisierungen der Erkenntnisse des letzten Jahres thematisiert die neue Ausgabe vor allem Trends und Nachfragetreiber, die den Bedarf an Logistikimmobilien in Zukunft beeinflussen. Partner der Konsortialstudie sind Berlin Hyp, BREMER, Goodman und Savills. Wachsende Nachfrage nach LogistikimmobilienInsgesamt wurden in Deutschland zwischen 2011 und dem 2. Quartal 2016 knapp 33,2 Mio. m2 Logistikfläche umgesetzt. Mit 7,1 Mio. m2 ist das Jahr 2015 besonders dynamisch gewesen. Die Experten gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Logistikimmobilien auch mittel- und langfristig hoch bleiben wird. Als Gründe nennen die Autoren die in der Vorjahresstudie ermittelten Megatrends in den Bereichen Konsum und Produktion wie beispielsweise E-Commerce und Industrie 4.0 sowie deren Auswirkungen auf die Distribution. Stärkste Nachfrager auf dem Markt für LogistikimmobilienUm zu ermitteln, welche Branchen hinter dem hohen Bedarf an Logistikimmobilien stehen, hat bulwiengesa die eigene Datenbank mit über 15.000 Flächenumsatzeinträgen im Untersuchungszeitraum betrachtet. Stärkster Nachfrager war mit 10,6 Mio. m2 die Transport- und Logistikbranche. Auf die Automotivebranche als zweite, bereits deutlich kleinere Umsatzgruppe entfiel ein Flächenumsatz von 4,2 Mio. m2. Auch der Bereich Lebensmittel weist an dritter Stelle mit einem Flächenumsatz von 3 Mio. m2 ein hohes Volumen aus. Auf dem vierten Platz befindet sich der E-Commerce-Sektor mit 2,9 Mio. m2. Diese Analyse nach Logistiksektoren spiegelt recht deutlich die Stärken der deutschen Wirtschaft wider. So führt der hohe Anteil des verarbeitenden Gewerbes zusammen mit einer hohen Exportquote zu einem größeren Bedarf an Logistikflächen. Die starke Kaufkraft und die zentrale Lage Deutschlands in Europa treiben die Nachfrage zusätzlich.Projektentwickler dominierender EntwicklertypZur Deckung ihres Bedarfs greifen Unternehmen häufig auf spezialisierte Projektentwickler zurück. Wie die Studie zeigt, haben diese in den vergangenen fünf Jahren 43 Prozent aller Logistikflächen errichtet und sind damit wie auch im letzten Jahr die größte Entwicklergruppe. Diese wird angeführt von der an der australischen Börse notierten Goodman Group. Der Immobilienkonzern belegt unter den spezialisierten Projektentwicklern und auch unter allen Entwicklertypen im Ranking die Spitzenposition. Auf den Plätzen zwei und drei der erfolgreichsten Projektentwickler folgen Alpha Industrial und SEGRO. Im Gesamtranking aller Entwicklertypen konnten sich die Handelslogistiker Schwarz-Gruppe (Kaufland, LIDL) und EDEKA-Gruppe den zweiten und dritten Platz sichern.Rekordmarken im Bereich InvestmentInsgesamt wurden von 2011 bis 2015 rund 11,2 Mrd. Euro in reine Logistikimmobilien investiert. Mit knapp 3,3 Mrd. Euro erreichte das Jahr 2015 eine neue Rekordmarke und konnte das Vorjahresergebnis um 16,5 Prozent übertreffen. Als Gründe für das Interesse der Investoren nennt die Studie die vergleichsweise hohen Renditen von bis zu 5,4 Prozent für neugebaute Logistikimmobilien in Hamburg und München. Diese...
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