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Lünendonk-Studie 2009: Facility Managment-Unternehmen in Deutschland
Lünendonk-Studie 2009: Facility Managment-Unternehmen in
Deutschland
Lünendonk-Studie 2009: Führende Facility Managment-Unternehmen in Deutschland
* FM-Anbieter bauen Leistungsspektrum weiter aus
* „Konzentration auf Kernkompetenzen" der Kunden begünstigt „Trend zum
Outsourcing"
* „Aktuelle wirtschaftliche Situation" größte Herausforderung
Kaufbeuren, Oktober 2009. – Das Image der deutschen FM-Branche hat in den
vergangenen Jahren an Profil gewonnen. In der aktuellen Wirtschaftskrise kommt
diesem Umstand besondere Bedeutung zu, denn neben dem
Preis-Leistungs-Verhältnis bestimmt zunehmend das Bild, das ein Kunde von einem
FM-Dienstleister hat, dessen Entscheidung zur Auftragsvergabe. Zu diesem
Schluss kommt die Lünendonk®-Studie 2009 „Führende
Facility-Management-Unternehmen für infrastrukturelles und technisches
Gebäudemanagement in Deutschland", die seit Mitte Juli bei der Lünendonk
GmbH, Kaufbeuren, erhältlich ist.
Auch in diesem Jahr wurden die FM-Anbieter gebeten, auf einer Skala von +2 (am
wichtigsten) bis -2 (völlig unwichtig) festzulegen, welches sie für die aktuell
wichtigsten Marktthemen halten. Wie im Vorjahr kommt dem Fachthema „Ausweiten
des Leistungsportfolios" die größte Bedeutung zu (1,2). Auch das
traditionell wichtige Thema „Wachsen aus eigener Kraft" konnte in diesem
Jahr wiederum dank eines Großteils der 88 befragten FM-Unternehmen seinen Platz
behaupten (1,2).
Ebenso stößt die Maßnahme der „Konzentration auf Kernkompetenzen" im
Kunden-Unternehmen mit 1,1 auf breite Zustimmung. Die durch die aktuelle
Wirtschaftskrise bedingten Verhaltensweisen sowie der festgestellte „Trend zum
Outsourcing" (0,8) führen zu der Erkenntnis, dass die Kundenunternehmen
2009 und 2010 vermehrt ihre FM-Dienste an Externe vergeben, um so unter anderem
ihre Kosten zu optimieren. „Zwar ist vereinzelt auch der Trend zum Insourcing erkennbar",
so Jörg Hossenfelder, Geschäftsführer der Lünendonk GmbH. „In naher Zukunft
werden indes gestiegene Fremdvergabe und Outsourcing überwiegen."
Krise macht sich bemerkbar
Die „Aktuelle wirtschaftliche Situation" und „Niedrige Marktpreise,
Honorare" behindern die FM-Dienstleister am meisten. Auf einer Skala von
-2 (gar nicht) bis +2 (sehr stark) gewichteten die analysierten Unternehmen
diese Nennungen mit 0,8 respektive 0,7. Die „Finanzierungsengpässe bei den
Kunden" sind mit 0,4 zu spüren, jedoch besteht kein direkter
„Nachfragemangel" (-0,1). Letzteres ist verständlich, „denn die Nachfrage
ist da, aber zu reduzierten Leistungen oder Preisen", sagt Hossenfelder.
„Zudem haben die Zusatzgeschäfte signifikant abgenommen."
Doch für welche Bereiche ihrer Portfolios erwarten die FM-Anbieter in nächster
Zeit eine verstärkte Nachfrage? Beinahe identisch beurteilten die 88
untersuchten Unternehmen sowohl das technische (51,6%) als auch das
infrastrukturelle Gebäudemanagement (51,5%) als Horte der größten Potenziale
für Wert- und Performance-Steigerungen. Das kaufmännische FM und die
„Integrierten Services" dagegen konnten nur 40,3 respektive 17,3 Prozent
der Nennungen auf sich vereinen. Bezüglich der Branchen mit den höchsten
Wachstumspotenzialen liegen eindeutig die Sektoren Energie, Verkehr und
Logistik vorn (40,0%).
Das Thema „Green Building und FM" ist zu forcieren
Die aktuelle Wirtschaftskrise und Green Building bestimmen aktuell die
öffentliche Diskussion über FM. Wie sich diese Themen auf ihre mittelfristige
Geschäftsentwicklung auswirken werden, konnten die Studienteilnehmer anhand
einer Skala von -2 (trifft nicht zu) und +2 (trifft voll zu) einschätzen.
Die These „Kunden geben den aktuellen Druck direkt an FM-Dienstleister
weiter" fand mit der Wertung 1,3 am meisten Zustimmung. Und in der Tat
versuchen Kunden vermehrt, mit ihren Dienstleistern eine Reduktion von Kosten
und Leistungen oder auch die Aufschiebung ganzer Projekte zu vereinbaren.
Dass FM-Unternehmen beim Thema Green Building noch nicht als idealer Partner
für die Nachhaltigkeit wahrgenommen werden, wurde ebenfalls von einer Mehrheit
der Befragten bestätigt (0,7). „Hier muss noch an der Außendarstellung
gearbeitet werden", fordert Hossenfelder „Die Finanzkrise wird den Druck
auf wertgesichertes Bauen und Nachhaltigkeitszertifikate noch erhöhen.
FM-Unternehmen könnten hier ihr Wissen frühzeitig einbringen und sich
entsprechend positionieren."
Die detaillierte Lünendonk®-Studie 2009 „Führende
Facility-Management-Unternehmen für infrastrukturelles und technisches
Gebäudemanagement in Deutschland" auf Basis der Befragung über Umsätze,
Märkte, Strukturen und Tendenzen von 88 FM-Unternehmen ist ab sofort bei der
Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, zum Preis von 1.490,- Euro verfügbar (pdf-Datei,
zuzüglich MwSt., inklusive Versand).
Die Lünendonk®-Studien gehören als Teil des Leistungsportfolios der Lünendonk
GmbH zum „Strategic Data Research" (SDR). In Verbindung mit den Leistungen
in den Portfolio-Elementen „Strategic Roadmap Requirements" (SRR) und
„Strategic Transformation Services" (STS) ist Lünendonk in der Lage, ihre
Beratungskunden von der Entwicklung der strategischen Fragen über die Gewinnung
und Analyse der erforderlichen Informationen bis hin zur Aktivierung der
Ergebnisse im operativen Tagesgeschäft zu unterstützen.
Die Lünendonk GmbH, Gesellschaft für Information und Kommunikation
(Kaufbeuren), untersucht und berät europaweit Unternehmen aus der
Informationstechnik-, Beratungs- und Dienstleistungs-Branche. Mit dem Konzept
Kompetenz3 bietet Lünendonk unabhängige Marktforschung, Marktanalyse und
Marktberatung aus einer Hand. Der Geschäftsbereich Marktanalysen betreut die
seit 1983 als Marktbarometer geltenden „Lünendonk®-Listen und -Studien"
sowie das gesamte Marktbeobachtungsprogramm. Seit 2003 ist Lünendonk auch von
Frankreich und Großbritannien aus erfolgreich aktiv
Experte: Jörg Hossenfelder, hossenfelder@luenendonk.de