Benutzeranmeldung
Sie haben keine offenen Bestellungen.
Lager der Woche
Inserieren bei Lagerflaeche!
In dem Fachportal für Lagerlogistik zu inserieren. Wählen Sie eines unserer Pakete!
Sie suchen die passende Lagerfläche?
Wir unterstützen Sie bei der Suche nach der geeigneten Lager-/ Logistikimmobilie. Stellen Sie kostenlos Ihr Gesuch bei uns ein und finden Sie so Ihre Wunsch- immobilie. Voraussetzung ist nur eine kostenfreie Registrierung oder sende Sie uns die Gesuche Vorlage an uns zurück!
LAGER[news]- Aktuelle Lagernews, Marktberichte & Information
Lesen Sie hier aktuelle Meldungen aus dem Bereich Rund um die Lagerlogistik. Falls auch Sie interessante News bei uns veröffentlichen möchten, dann senden Sie uns diese an presse(at)lagerflaeche(dot)de zu. Nun viel Spaß beim lesen:
Unternehmen kürzen Logistikbudgets
Unternehmen kürzen Logistikbudgets
Nachfrage nach ausgelagerten Dienstleistungen bleibt aber weiterhin hoch
Berlin - Der Kostendruck lässt Logistikbudgets weltweit schrumpfen. So gaben
die Unternehmen im letzten Jahr durchschnittlich 11 Prozent ihrer Umsätze für
Logistik aus. Knapp die Hälfte dieser Ausgaben (42 Prozent) verwendeten die
Unternehmen für das Outsourcing von Logistikprozessen. Das sind zwar 10 bis 15
Prozentpunkte weniger als in den vergangenen Jahren, aber gleichzeitig
berichten 65 Prozent der Unternehmen, dass der Outsourcing-Anteil an den
Logistikausgaben steigt. "Wir schlussfolgern daraus, dass die Unternehmen
in der Krise die Kosten für ihre externen Dienstleister einfach schneller
zurückfahren konnten als die gesamten Logistikausgaben", erklärt Dr.
Martin Raab, Leiter Supply Chain Management bei Capgemini Consulting.
Grundsätzlich sind 89 Prozent der Unternehmen mit ihrem Logistikdienstleister
zufrieden. Dies belegt die langfristige Zusammenarbeit von durchschnittlich 13
Jahren.
Zu diesem Ergebnis kommt die diesjährige Studie "Third Party
Logistics" (3PL) von Capgemini Consulting, dem Georgia Institute of
Technology und dem globalen Logistikdienstleister Panalpina. 1.900 Unternehmen
und Logistikdienstleister (3PLs) aus Europa, Nord- und Lateinamerika sowie
Asien beteiligten sich an der Studie. Seit 1995 untersucht die 3PL-Studie die
Entwicklungen auf dem Dienstleistungsmarkt für Logistik. Im Fokus der 15.
Ausgabe stehen neben den sogenannten "total landed cost" die Branchen
Life Sciences und Fast Moving Consumer Goods (FMCG).
Herausforderung Global Sourcing
Die hohe Dynamik in der Veränderung der Lohn- und der Transportkosten zwingt
die Unternehmen zunehmend die Vorteile ihrer Standorte laufend zu überwachen
und gegebenenfalls neue Beschaffungsmärkte zu erschließen. Bei dieser
Betrachtung spielt auch der CO2-Footprint eine immer wichtigere Rolle. Deshalb
nutzen 45 Prozent der Unternehmen die sogenannten "total landed cost"
(TLC) bereits heute als Entscheidungsgrundlage. Die TLC umfassen alle mit dem
Produkt verbundenen Kostenfaktoren von der Fertigung bis zur Lieferung an den
Endkunden - also neben den Produktkosten auch die Kosten für Transport, Zölle
und Steuern sowie die Versicherungs- und Finanzierungskosten. Diese Vielzahl an
Faktoren stellt für viele Unternehmen eine große Herausforderung bei der
Berechnung der TLC dar: Zum einen sind die benötigten Kennzahlen in den
verschiedenen Abteilungen verstreut und werden nicht zentral zusammengeführt,
zum anderen wissen viele Unternehmen nicht, wie sie die TLC-Szenarien berechnen
sollen. Demnach wünschen sich 64 Prozent der befragten Unternehmen von ihrem
3PL-Anbieter ein TLC-Reporting - dies bieten bisher jedoch nur 23 Prozent der
Dienstleister an.
Pharmabranche: 3PLs sollen vernetzen
Hohe Sicherheitsanforderungen, Kühltransporte oder auch internationale
Produktrückrufe muss die Logistik in der Pharmaindustrie meistern. Das komplexe
Supply-Chain-Modell dieser Branche öffnet den 3PLs die Türen: 87 Prozent der
Logistikverantwortlichen sind der Meinung, dass Drittanbieter für sie deutlich
mehr leisten können, indem sie die zahlreichen Beteiligten stärker vernetzen.
Gewünscht sind vor allem Services rund um eine transparente Lieferkette und
Lagerbestandsführung sowie ein hochwertiges Qualitäts- und
Compliance-Management. Über die Hälfte der Unternehmen und Dienstleister sind
sich einig, dass die sogenannte "radio-frequency identification"
(RFID) hohes Potenzial für die Branche birgt. RFID ermöglicht die automatische
Identifizierung und Lokalisierung von Gegenständen und Produkten.
Logistik der Konsumgüterbranche muss Nachhaltigkeitsanspruch erfüllen
Die Anforderungen an die Logistik in der FMCG-Branche sind klar: Aufträge
perfekt erfüllen (87 Prozent), schnell auf die sich ändernde Nachfrage reagieren
(83 Prozent) und die Markteinführung von Produkten durch eine umfassende
Integration der Lieferkette verkürzen (81 Prozent). Da das Thema Nachhaltigkeit
bei den Endverbrauchern an Relevanz gewinnt, spielen die Faktoren der
Frachtdichte ("shipment density") und der Frachtauslastung
("load utilization") auch für die Auftraggeber eine wichtige Rolle
(87 Prozent). Die FMCG-Unternehmen sprechen den 3PLs vor allem die Fähigkeit
zu, Kosten zu reduzieren und Störungen in der Lieferkette zu beheben. Im Gegensatz
zu den 3PLs glauben die Unternehmen jedoch nicht, dass die Dienstleister die
Markteinführung von Produkten und die Integration der Lieferkette beschleunigen
können. Zwei Drittel der Unternehmen versucht auch über gemeinsame Warenlager
und Transporte die Logistikkosten zu verringern. Die dadurch erzielten
Einsparungen lagen bei der Mehrheit der Unternehmen bei unter 5 Prozent.
Experte: Achim Schreiber, achim.schreiber@capgemini.com
Die komplette Studie steht hier zum Download bereit:
www.presseportal.de/go2/capgemini